DEESKALATIONS- UND SICHERHEITSMANAGEMENT IN GESUNDHEITS- UND SOZIALEINRICHTUNGEN

Referent:
Dr. Harald STEFAN PhD., MSc
Wohnhaft in Wien/A, Philosophiae doctor nursing Science, Doktorandenstudium in Maastricht/NL; Berlin Charitee/D und Bratislava/SL(2009), Master of Science in nursing, Donauuniversität Krems/A (2004), Akademischer Pflegemanager, Universität Wien/A (1998). Diplom für psych. Gesundheits- und Krankenpfleger (1985). Führungsaufgaben in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege seit 1987 in Wien/A. Trainer für Pflegeprozess und Pflegediagnostik seit 1998. Ausgebildeter Trainer für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement seit 2004. Vortragstätigkeiten an Fachhochschulen und Universitäten. Internationale Tätigkeit in Netzwerken für Pflegeforschung und Pflegeklassifikationssystemen. Mehrfache Buchpublikationen zu den Themen Pflegeprozess und Pflegediagnostik. Mehrfache Publikationen zum Thema Aggressions- und Sicherheitsmanagement. Mitorganisator des Dreiländerkongress Psychiatrie Pflege. Organisation von TrainerInnenausbildungen für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement im Gesundheitswesen.

Thema:
Thematisierung von Gewalt und Aggression in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Bewusstmachen und Thematisierung von bereits erfolgten Ereignissen. Definition von Aggression und Gewalt. Internationaler Kontext. Bewusstmachen von Betreuungsstrategien und eigenen Stärken.

– Aggressionstheorien, Begriffsbestimmung, Ursachen, auslösende Faktoren, Folgen von Aggression, Häufigkeit und Auftreten
– Prävention, Konfliktlösung, Kommunikation und Interaktion
– Aggressives und Risikoverhalten einschätzen und darauf reagieren
– Deeskalierende Maßnahmen und deeskalierende Gesprächsführung
– Sicherheitsmanagement im Betrieb und Teamkultur
– Erfahrungsaustausch und Meinungsbildung
– Grundzüge von Deeskalationstechniken (Sicherheitsstand, Nähe-Distanz, Befreiungstechniken)

Lernziele:
– Prävention, Deeskalation mit verbalen Methoden
– Erarbeiten einer beruflichen Grundhaltung
– Situationen mit aggressivem Verhalten realistisch einschätzen können
– Kenntnisse und Fähigkeiten erhalten, um angemessen und effizient auf Situationen mit aggressivem Verhalten reagieren zu können
– Grundkenntnisse von Deeskalationstechniken (Sicherheitsstand, Nähe-Distanz, Befreiungstechniken)
– Kennen von Grundprinzipien der gewaltfreien Gesprächsführung

Mindestteilnehmer:innenzahl: 10 Personen