HÄUSLICHE GEWALT – ERKENNEN, VERSTEHEN UND BETROFFENE UNTERSTÜZEN

Referent:
Priv. Doz. Mag. Dr. Thomas Beck
Klinischer und Gesundheitspsychologe (Schwerpunkt Psychotraumatologie); Leitung der Opferschutzgruppe am LKH Innsbruck; Obmann des Österreichischen Dachverbandes für Opferschutz

Thema:
Häusliche Gewalt kann in unterschiedlichen Formen auftreten. Nicht immer ist sie offensichtlich, meist wird sie von Betroffenen aus Angst oder Scham verheimlicht. Der Sozial- und Gesundheitsbereich spielen deshalb eine essentielle Rolle für die möglichst rasche Erkennung von häuslicher Gewalt. Von außen sind die komplexen Strukturen und Folgen von Gewalt im familiären oder partnerschaftlichen Kontext teils schwer verständlich und einschätzbar. In diesem Seminar wird deshalb umfangreich über verschiedene Formen von Gewalt und Gewaltbeziehungen, deren Folgen für Betroffene sowie Möglichkeiten des Unterstützungssystems aufgeklärt.

Lernziele:

– Verständnis der Entstehung und Dynamiken in Gewaltbeziehung
– Sensibilisierung für das Erkennen potentieller Gewaltbeziehungen
– Kennenlernen von Strategien zur Unterstützung (ehemaliger) Betroffener
– Erkennen von und Umgehen mit psychosomatischen Folgeerscheinungen von Gewalterfahrung
– Orientierung bzgl. rechtlicher Rahmenbedingungen in der Arbeit mit Opfern
– Erfahrungsaustausch und Diskussion

Mindestteilnehmer:innenzahl: 10 Personen